Wir haben auch dieses Jahr wieder viel Regen in der Schweiz - Misox mit grossen Schäden - Bodensee auf Höchst-

stand - Wallis mit Überflutungen in Zermatt, Saas-Grund - Schäden im Obergoms - Luganersee mit riesigen Schwemmholz-Teppichen - Zernez mit Überflutungen der Kantonsstrasse etc.                      

In Thun sind zum 3. mal die Wehre im Abfluss-Stollen geöffnet zur Vermeidung des Überlaufens des Thunersees.

Während den letzten 2 - 3 Wochen sind sämtliche Schleusentore (Gedeckte Holzbrücken) voll geöffnet gewesen.

                                                                                                                                                                       sc 10.7.2024

Liebe Fischerkameraden, vorerst eine gute Nachricht aus Fischersicht:

Dank den Vorahnungen von Jürg Ludwig ist es gelungen, am letzten Montag. 12.7.21 die Brutanlage in EW Thun abzufischen und praktisch sämtliche Jungforellen zu retten. Siehe Bericht Aareforellen 2021 unter Aktuellem.

Sicher ist nach den letzten Regentagen, das Jahr 2021 wird europaweit als schweres Unwetterjahr in die Geschichtsbücher eigereiht. Nach einem regenreichen Vorsommer Juni-1. Julihälfte, ist Schweiz ist bis heute – 16.7.2021 mit einem blauen Auge davongekommen, was Personenschäden, Sachschäden etc. betrifft. Verglichen mit dem Ausland hat nach den „Irrfahrten“ des Tiefdruckgebietes „Bernd“, das sich über dem Atlantik gebildet hat und seinen Weg über Frankreich-Italien-Schweiz, in der Gegenuhrzeigerrichtung über Österreich nach Deutschland gezogen ist, schlussendlich in der Eiffel halbe Dörfer mitgeschwemmt und gegen hundert Vermisste und Tote gefordert. Das Tief hat im Tessin Regenmengen gebracht, die wohl in früheren Jahren schon verkraftet worden sind, dieses Jahr die Schweizer Seen – Vierwaldstättersee, Brienzer- Thuner- und Bielersee, Zürichsee, alle bis zum Rande gefüllt hat, und die Hochwassermarken massiv überschreiten lies, und in Deutschland die Dämme von Talsperren soweit aufweichten, dass diese Einrichtungen unstabil wurden und wie in der Schweiz durch Murgänge gefährdet wurden. Es wurden Regenmengen in 3 Tagen gemessen, die üblicherweise in einem Monat fallen, die großflächig in Deutschland riesige Sturzbäche ausgelöst hatten und riesige Überschwemmungen zur Folge hatten. Ich zitiere aus Microsoft News: Neue Zürcher Zeitung:

       Neue Zürcher Zeitung   Sven Titz  17.7.2021 

In manchen Regionen fielen mehr als 100, teilweise sogar mehr als 200 Liter Regen pro Quadratmeter – und das innerhalb von nur 24 Stunden. In Altenahr erreichte der Pegel der Ahr eine Höhe von mindestens 5,75 Metern, weit über der fünf Jahre alten Rekordmarke von 3,71 Metern.

Man stelle sich das im Kander- oder Simmental vor, begleitet von Baumstämmen etc., Wir sind froh auf diese über-lebenden Aareforellensömmerlinge, die nicht dem Hochwasser 2021 dank Jürg zum Opfer gefallen sind.

                                                                                                                                                               17.7.2021   sc   

Hochwasser in Thun Juli 2021    Bilder vom 15.7.2021                                                               17.7.21   sc